Krafttier Strauss

Krafttier Strauss

„Groß des Landes, bin ich ein Vogeltier. Bringe den Himmel zur Erde.
Kraft zu bündeln glaube mir, steh ich für das Leben in der Herde.
Einst wurde ich zum Fliegen gerufen, doch diese Zeiten sind längst vorbei –
bringe ich nun tiefliegende dankbare Erdenkraft herbei.
Doch niemals habe ich den Kontakt zum Großen Geist verloren,
wurde als Botschafter zwischen den Welten auserkoren.
Ein Herz wie ein Berg, schnell wie der Wind, aufbrausend wie Lava,
weil so viele Energien in mir sind.
Zu sammeln und zu fokussieren helfe ich dir, denn ich bin mit fast allen Wassern gewaschen.
Bring dich auf deinem Weg schnell voran, vertraue mir,
in meiner Gegenwart musst du nicht hasten.

Die geballte Kraft, die ich in mir trage,
presst dich mit voller Wucht in den Augenblick,
so dass jeder Funken der Kontrolle, wird in der Fülle erstickt.
Animalische wie himmlische Kräfte wecke ich in dir,
verbinde sie, auf dass sich der Einklang gebiert.
Lehre dich Umsicht und den klaren, weiten Blick,
verlasse dich lieber mehr auf dich, als auf andere,
hole deine Präsenz zu dir zurück.

Wenn du zuviel im Außen bist unterstütze ich dich gerne,
hol dich zurück, aus der Gedanken und Emotionen Ferne.
Hier bei dir ist dein zu Haus,
lade ich dich ein, mit mir hier zu sein.
Wenn du einst angekommen bist, magst du gar nicht mehr raus,
dann wird die Suche weniger, das Lebensgefühl spürbar fein.
Ich bin gekommen, um dich dort abzuholen, wo du stehst,
damit du ab jetzt deinen Weg niemals mehr alleine gehst.
Ich bin bei dir auf alle Zeit, mach dich für einen treuen Begleiter bereit!“

Er größte Vogel der Welt kann zwar wegen seinem Gewichts nicht fliegen, dafür aber bis zu 70km/h schnell laufen. Das tut er auch. Wenn Gefahr droht läuft er davon und steckt nicht, wie oft behauptet den Kopf in den Sand. So kann der Strauß auch Raubtieren und Menschen entkommen oder sich mit seinen kräftigen, respekteinflößenden  Fußtritten wehren. Der Hals ist lang und dünn, ähnlich eines Schwans, seine scharfen Augen sind groß und mit langen Wimpern umrahmt. So kann dieses Krafttier in Ruhe sein Umfeld beobachten, während es im hohen Steppengras verweilt. Mit einer max. Größe von 2,7m überblicken Strauße die komplette Landschaft. Fressfeinde habe so kaum eine Chance. Daher ist es wichtig, dass sich der Strauß bevorzugt in Savannengebieten aufhält, da zu hohes Gras ein Risiko darstellen würde. Der afrikanische Strauß ist die letzte noch lebende Art aus der Familie der Strauße und zählt zu den, vor dem Aussterben bedrohten Tieren. Seine Verwandten sind der Emu in Australien, der Nanda in Südamerika, der Kiwi in Neuseeland und der Kasuar in Neuguinea. Somit ist dieses Krafttier ausschließlich auf der Südhalbkugel anzutreffen. Strauße leben in kleinen Gruppen und gesellen sich auch gerne mal zu Herden von Antilopen oder Zebras. Trotz der Hitze besitzt dieser Vogel keine Schweißdrüsen, sondern hechelt um seine Temperatur auszugleichen. Der bevorzugte Vegetarier fügt seiner Speisekarte auch mal Insekten oder Würmer hinzu, ebenso kleine Steine um die Kost leichter zu verdauen. Getrunken wir eher selten. Die nötige Flüssigkeit nimmt er meist über die Nahrung auf. Ein großer Vogel legt auch große Eier. Ein Straußen-Ei wiegt bis zu 2 kg (das entspricht ca. 25 Hühnereiern). Brut und Aufzucht der Jungen wird von den Eltern gemeinsam übernommen.

Einst glaubte man, dass der Strauß magische Fähigkeiten hat und seine Eier über Anstarren ausbrütet. In Wahrheit jedoch, werden die Eier u.a. von der Hitze der Sonne ausgebrütet. Bei  vielen indigenen Völkern Australiens und Afrikas genießt der Strauß ein hohes Ansehen, da er neben Fleisch und Eiern auch Federn liefert. Die ägyptische Göttin Maat, welche für Gerechtigkeit und Wahrheit steht wurde dem Strauß zugeordnet und trägt meist Straußenfedern auf dem Kopf. Sie hütet die irdische und kosmische Ordnung und erhält so das natürliche Gleichgewicht.

 

In der australischen Mythologie, soll der Emu der Legende nach die Mutter und der Schöpfer aller Menschen sein. So genießt er sehr großes Ansehen, wird mit dem Känguru auf Wappen abgebildet und ist inoffizieller Nationalvogel Australiens.

 

Dieses Krafttier wird ebenso als Symbol für Meditation und Erfindungsreichtum gesehen und den Elementen Luft und Erde zugeordnet. Er fordert den Menschen jedoch auch auf, ungewöhnliche und kreative Verhaltensweisen an den Tag zu legen, um das Leben zu schützen und aktiv zu bleiben.

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