Krafttier Leopard

Krafttier Leopard

„Elegant bin ich in meinem Wesen, die Weisheit meines Herzens sehr erlesen.
Verstehe ich den Ablauf der Dinge, schärfe deinen Verstand und deine Sinne. 
Wenn du Herz und Verstand koordinierst, 
ist es das Leben, das fast wie von selbst funktioniert.
Aus der Mitte des Herzens entspringt das Sein, führt dich in die ewigen Freuden hinein.
Geführt von der Weisheit, eingetaucht in den Lebensfluss, 
wirst du durch mich verstehen, dass man sich nicht immer alles erkämpfen muss.

Alles hat seine richtige Zeit, zu warten lohnt sich und macht dich für die reifen Früchte bereit!
Nutze die Phasen der Ruhe, bleib deinem Ziel auf der Spur, 
höre die Stimme deines Herzens und bleibe pur.

Pur ist jener, der reinen Herzens ist, auf sein und das Wohl der anderen nimmer vergisst!
Das Leben nimmt durch die Veränderung seinen Lauf, 
mobilisiere deine Kräfte – richte dich darauf aus. 
Ich lehre dich, mutigen Schrittes nach vorne zu gehen, 
die Welt zu verändern, im Alltag bestehen. 
Mit mir an deiner Seite, sei dir gewiss, gibt es nichts, was nicht zu meistern ist.“

Der Leopard mit seinen über 30 Leoparden und Pantherarten ist von allen Katzenarten am weitesten verbreitet.

In ganz Afrika, Indien, Mitteleuropa, Korea, der Mandschurei, der Osttürkei und auf der arabischen Halbinsel ist dieses Krafttier sie zu finden. Die gut getarnten Raubkatzen leben sowohl in der Halbwüste, heißen felsigen Steppengebieten und Bergen sowie in nebeldurchzogenen Bergwäldern und tropischen Regenwald.

Der Leopard ist recht anspruchslos. Er benötigt Beutetiere, Deckungs – und Tarnmöglichkeiten und kann ohne viel Flüssigkeit auskommen. Bei ausreichend Nahrung ist der Einzelgänger Standorttreu und führt eher ein verborgenes Dasein. Am Tag ruht er sich auf einer Anhöhe aus um alles zu überblicken. Erst in der Dämmerung wird er aktiv.

Mit seinen scharfen Augen und runden Pupillen – viele andere Katzen haben schlitzförmige Pupillen, beobachtet er äußerst präzise die Geschehnisse um ihn herum. Er ist unauffällig, energiesparend, flexibel und effizient was sich auch in seiner Schleichjagdtechnik wiederspiegelt.  Schlussendlich verfolgt er seine Beute nur selten. Meist schleicht er sich auf 5 Meter heran und fällt diese mit einem gewaltigen Sprung an, oder er wartet beharrlich bis das Opfer nahe genug heran kommt. All dies verläuft kurz, schmerzlos und elegant. Nach der Jagd bringt er seine Beute ebenso unauffällig in Sicherheit.

Diesem „Mythos auf vier Pfoten“ wie er in verschiedenen Kulturen und im Schamanismus auch oft genannt wird, sagt man phantastische Fähigkeiten in der Heilkunst, Sternenkunde und Kontakt mit der Anderswelt nach. Unter den Tieren ist er der Magier, Schamane und Mystiker, Geheimagent, Führer in der Nacht und Mittelsmann zwischen den Welten. Sein besonderes Fell macht ihn in Afrika zum Schamanentier da es, den Mythen zufolge, dem Träger besondere Würde verleiht. Daher thronen afrikanische Stammeshäuptlinge auf Sesseln aus Leoparden bzw. Pantherfell und tragen meist Umhänge aus diesen. Osiris, der ägyptische Gott des Jenseits und der Wiedergeburt wird oftmals mit einen Umhang aus Leopardenfell dargestellt. Als Zeichen seiner Macht trägt Präsident Mobutu aus Zaire deshalb noch heute eine Leopardenfellmütze.

Hsi Wany Mu, die chinesische königliche Mutter aus dem westlichen Paradies, welche für Unsterblichkeit, Transzendenz und die Verbindung zwischen dem Himmel- und Erdenreiche gilt wird teils als Tiger, teils als Leopard dargestellt.

Für die Samurai ist das Krafttier Leopard Sinnbild für den „Weg der Leeren Hand“ und die Kampfkunst.

Schamanen verwenden Leopardenfelle als Reise- und Tarnumhang wenn sie sich in die Anderswelt begeben. Über die Augen des dieses Krafttieres wird ihnen ein erweitertes und exaktes Sichtfeld geboten.

Ein Amulett mit der Panther- bzw. Leopardenmagie gibt Tarnung du Schutz vor dunklen Kräften.

Auch in europäischen Gefilden ist der Leopard ein beliebtes Herrschaftssymbol. Man kann ihn zum Beispiel im Wappen der österreichischen Steiermark sehen.

Im Christentum ist er ein Symbol für den auferstandenen Christus, da der Leopard nach Sättigung drei Tage schläft, dann aufersteht und seine Stimme erhebt.

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