Krafttier Ameise

Krafttier Ameise

„Bin ich klein, doch sind meine Sinne sehr fein.
Belastbar bis an Grenzen, die du kaum zu träumen wagst.
Spüre wie diese Kraft sich in deinem Inneren ausbreiten mag!
Kraftvoll geht der Weg des Lebens, doch ohne Geschicklichkeit ist das Spiel vergebens.
Ein Feingespür für Kommunikation, liegt in meinem innersten Wesenskern.
Zeichen in der Natur zu lesen, dazu ermächtigt dich meine natürliche Verbindung zum Erdenstern. Im Austausch mit mir heilt dein Inneres Kind.
Jener Teil, der manchmal Stärke braucht, um aus den Begrenzungen zu gehen
– dann kann er das große Ganze verstehen.“

Wir lernen sie in der Schule als „Hüter und Polizei“ von Wald und Wiese kennen und als eine der ältesten Insektenordnungen der Welt. Sie sind sehr gut organisierte Gemeinschaften von ca. 200 000 bis 2 Millionen Ameisen. In jeder Kolonie hat jede Ameise ihre feste Aufgabe, so sind sie z.B. für die Reinigung des Baus, Bauarbeiten, Melken von Blattläusen, für die Verteidigung des Hügels, Nahrungsbeschaffung oder Aufzucht der Brut zuständig

In Europa gibt es ca. 200 Arten, weltweit jedoch ca. 4500 Arten. Ameiza ist ihr altdeutscher Name und bedeutet so viel wie „das emsige, arbeitsame Tier“. Sie gehören mit dem Schmetterling, dem „Ohrenkneifer“ und dem Skorpion zu den Gliederfüßern, sind Allesfresser und ernähren sich daher neben pflanzlichen auch von tierischen Lebensmitteln. Ihre Leibspeise ist jedoch der „Honigtau“, die Ausscheidung der Läuse. Als Gegenleistung beschützen sie die Läuse vor Fressfeinden. Die bekannteste Ameise ist die Rote Waldameise, doch am häufigsten trifft man die schwarze Wegameise oder die gelbe Wiesenameise an.

In der Regel wohnt dieses Krafttier unter der Erde in Erdnestern, Erdbauten oder Hügeln. So manche Art bevorzugt jedoch auch feuchte Standorte unter Steinen. Sie halten sich auch gerne an Störzonen wie Wasseradern, Elektrosmog auf und bauen ihre Nester auch in der Nähe von Stromleitungen, Sicherungskästen und Transformatoren bzw. Hochspannungsmasten.

Die griechische Mythologie besagt, das Gottvater Zeus sich in eine Ameise verwandelt hat, um sich seiner angebeteten Klytoris zu nähern und seine sinnliche Lust zu befriedigen. Der griechischen Göttin Demeter und der römischen Göttin Ceres sind sie für die Saat und dem Ackerbau geweiht. Die Ameise standen für reiche Ernten und (Wetter-) Prophezeiungen. Ebenso heißen in altgriechischen Mythen die ersten Bewohner Äginas „Myrmidonen“ Ameisen, da sie mit viel Geduld, Ausdauer und Fleiß den Boden bearbeiteten.

In China stehen Ameisen symbolisch für Tugendhaftigkeit, Ordnung, Patriotismus und Demut. Das unablässige Tun dieser Krafttiere steht in Indien symbolisch für die Vergeblichkeit des weltlichen Wirkens, als auch für die Kraft, Wahres von Falschem zu unterscheiden. Auch die Qualitäten von Einfachheit Besonnenheit und  Voraussicht werde dem Krafttier Ameise dort oft zu geschrieben. Da sie bis zum 7-15 fachen ihres Körpergewichtes tragen kann, galt sie in vielen alten Kulturen als Zeichen von Stärke und der Überwindung der eigenen Begrenzungen. Bei manch exotischen Völkern gilt das Krafttier Ameise als ein Helfer bei der Erschaffung der Welt. In der Bibel kommen Ameisen als Vorbild von Klugheit und Arbeitsamkeit vor. (Spr.6,6 ff.;30,24f)

Im indianischen Medizinrad ist die Ameise als Krafttier dem inneren Westen zugeordnet. Diese Himmelsrichtung bringt dem Weltbild des Schamanismus zufolge Stärke, Ausdauer, Beständigkeit, Gemeinschaft, Mut, Produktivität und Bedachtsamkeit.

In allen indigenen Stammeskulturen wird dieses Krafttier als Symbol für den „Großen Geist“ und als Himmelserkunder hoch verehrt. Der Adler steht für das höhere Selbst und dient somit als Bote der Oberen Welt.
Die Hopi Indianer und deren Schamanen hüten die Adlermedizin und Adlerrituale. Neben dem Sonnentanz gibt es viele weitere Adlertänze die mit Pfeifen aus Adlerknochen begleitet werden um den Schrei des Königs erklingen zu lassen. Für niemand geringeren als den Göttervater Zeus war er der Blitzträger und Sinnbild für das siegreiche römische Imperium.
Im Christentum verkörpert er die Allmacht Gottes, den Glauben, die Himmelfahrt Jesus und steht symbolisch für die Auferstehung, Wiedergeburt und Taufe. Gleichwohl repräsentiert er mit einer Schlange im Schnabel dargestellt den Sieg des Guten über das Böse. Ebenso wird er mit dem Evangelisten Johannes in Verbindung gebracht. Als Wappentier und Emblem vieler Adelshäuser, Staaten und Institutionen zeigt er Macht, Würde, Herrlichkeit und Größe auf.
Im Medizinrad ist er dem Element Feuer zugeordnet und der Hüter des Donnervogelklangs. Im indianischen Medizinrad bewacht Wabun, der goldene Adler den Geist des Ostens, der Luft, des Morgengrauens und den Sonnenaufgang und somit der Spiritualität.
Der Adler als Krafttier ist auch als Sternenbild zu finden. Er war der Seelenträger bei den Kelten und wurde mit Lugh dem Sonnengott verbunden. In der Edda der Germanen sitzt er in den Baumwipfeln des Weltenbaumes Yggdrasil und von dort aus neben Odin das Weltgeschehen beobachtet. Einer Sage nach soll der Riese Hräswelg ein riesiger Adler sein und mit seinen Flügeln Wind erzeugen. Adlerfedern werden im Schamanismus oft zum Reinigen und Heilen verwendet. Die Adler-Kralle soll vor Feuer und Dämonen schützen. Mit den schutzvollen Krallen sowie Adlerschnäbeln ziehen Schamanen dunkle Kräfte und Dämonen aus dem Energiefeld des Menschen. Das Krafttier Adler ist der Rune Jera zugeordnet und fördert die Hingabe in die Jahreszeiten und Anerkennung jedes Lebensalters.
Die Macht des Adlers als Krafttier und in der Energiearbeit soll, Entstehen und Sein, Werden und Vergehen bestimmen. Als Träger von Erleuchtung, Fruchtbarkeit, Harmonie und Frieden wird er in viele Kulturen dieser Welt verehrt und gehütet.

weitere Krafttiere

Nach oben scrollen